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Hubtische: Wartung & Pflege Teil 1 Hydrauliksystem

Es besteht eine gesetzliche Verpflichtung zur regelmäßigen Wartung von Arbeitsmitteln, die in den Berufsgenossenschaftlichen Regeln, präzise BGR 500, definiert ist. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sind die Berufsgenossenschaften neben anderem an Unfallverhütung interessiert. Die Einhaltung der Vorschriften wird von berufsgenossenschaftlichen Aufsichtspersonen mit hoheitlichen Funktionen überwacht und kann bei Nichtbeachtung mit zwangsweiser Stilllegung sanktioniert werden. Die Berufsgenossenschaften unterstehen dem Bundesversicherungsamt und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Vor diesem Hintergrund ist die Notwendigkeit zu sehen, dass sämtliche Überprüfungs-, Pflege- und Instandhaltungsarbeiten ausschließlich von sachkundigem und eingewiesenem Personal durchgeführt werden müssen. Die Wartung der elektrischen Elemente erfordert darüber hinaus den Nachweis einer entsprechenden Befähigung.

Die Hubtisch-Wartung ist mindestens einmal im Jahr vorgeschrieben. Je nach Intensität der Beanspruchung und Auslastung kann sich die Wartungsperiode auf sechs, drei oder gar nur einen Monat verkürzen. Die jeweiligen Instandhaltungsarbeiten betreffen das Hydrauliksystem, die mechanischen Teile und die elektrischen Komponenten.

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Nachfolgend konzentrieren wir uns auf das Herzstück unserer Anlage, das Hydrauliksystem, während die beiden anderen Themenbereiche in einer gesonderten Darstellung behandelt werden.

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Im Rahmen der Hydraulik-Wartung ist zunächst die Dichtigkeit des Öltanks zu prüfen. Leckagen dürfen genauso wenig entstanden sein wie Risse in der Außenhaut. Nach der Überprüfung des Ölstandes ist möglicherweise ein Auffüllen erforderlich. Ebenfalls auf Dichtigkeit zu überprüfen ist das gesamte Leitungssystem. Rohre, Schläuche und deren Verbindungen dürfen keine Schäden oder Durchlässigkeiten aufweisen. Mit der gleichen Sorgfalt sind sämtliche Verbindungsstellen, wie Kupplungen, Zylinder und Ventilsitze auf Verschleiß und Dichtheit zu kontrollieren.

kategorie:elemente:hubtisch:hubtisch-wartung-3.jpg Die Deutsche IndustrieNorm DIN 20066 stellt zusätzliche Anforderungen an Beschaffenheit, Lebenszeit und Einsatzdauer von Hydraulikschläuchen. Auch ohne irgendwelche Nutzung unterliegt Schlauchmeterware einem natürlichen Alterungsprozess. Zu direkten Ausfällen führen meistens unsachgemäße Lagerung, Überbeanspruchung und mechanische Beschädigungen.

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Doch selbst bei sachgerechter Lagerhaltung sollten Schläuche beim Einbau in Leitungssysteme nicht älter als vier Jahre sein. Innerhalb eines solchen Systems sollte die Gesamtverwendungsdauer sechs Jahre nicht überschreiten, wobei davon zwei Jahre als Lagerzeit anzurechnen sind. Je nach individuellem Einsatz- und Belastungsszenario ergeben sich andere, kürzere Nutzungszeiten.

Die Europäische Norm EN 982, Punkt 5.3.4.3, zum Thema Schlauchleitungen empfiehlt die Einhaltung von DIN 20066, und die berufsgenossenschaftliche UnfallVerhütungsVorschrift (UVV 14) für Hebebühnen schreibt eine maximale Verwendungsdauer von sechs Jahren vor.

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Selbstverständlich können Sie davon ausgehen, dass wir im Rahmen der von unseren qualifizierten und erfahrenen Fachkräften durchgeführten Hubtisch-Wartung nicht nur den Ist-Zustand Ihrer Anlage sorgfältig überprüfen und, falls notwendig, korrigieren, sondern dabei auch alle geltenden Regeln und Gesetze penibel einhalten.

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  • Zuletzt geändert: 16.05.2017 08:59
  • von Marvin Fligg